Wie du dein inneres Stoppschild erkennst und ins Handeln kommst
Kennst du diese Stimme in deinem Kopf, die leise flüstert: „Das ist nichts für dich.“ oder „Du bist noch nicht gut genug.“?
Diese Stimme ist kein Zufall – sie ist der Ausdruck deiner Selbstzweifel. Und obwohl sie leise spricht, hat sie eine enorme Kraft: Sie hält dich davon ab, zu starten. Sie sorgt dafür, dass du dich zurückhältst, dich selbst sabotierst oder dich kleiner machst, als du bist.
Das Gemeine: Oft merken wir gar nicht, dass es Selbstzweifel sind – wir glauben einfach, dass wir „realistisch“ oder „vernünftig“ handeln.
Doch was wäre, wenn diese Gedanken gar nicht die Wahrheit sind? Sondern ein gut getarnter Schutzmechanismus?
Selbstzweifel entstehen aus Erfahrungen.
Vielleicht hat dir in der Schule jemand gesagt, du wärst nicht klug genug. Oder du hast dich bei einer Präsentation blamiert. Vielleicht haben dich deine Eltern vor Risiken gewarnt oder du bist in einem Umfeld aufgewachsen, in dem Fehler nicht willkommen waren.
All das speichert dein Gehirn ab. Und es macht genau das, wofür es gebaut wurde: Es will dich beschützen.
Vor Misserfolg, vor Ablehnung, vor Schmerz.
Doch dieser Schutz wird zum Problem, wenn er dich lähmt – und verhindert, dass du wächst.
Selbstzweifel klingen selten dramatisch. Oft kommen sie in Form ganz normaler Gedanken wie:
„Ich muss mich noch besser vorbereiten, bevor ich anfangen kann.“
„Andere haben einfach mehr Talent.“
„Das hat bei mir noch nie funktioniert.“
„Ich warte noch auf den richtigen Zeitpunkt.“
Die Gedanken wirken vernünftig – doch sie sabotieren dein Vorankommen.
Tipp: Schreib dir über ein paar Tage typische Gedanken auf, wenn du eine Idee hast, aber nicht in die Umsetzung kommst. Du wirst erstaunt sein, wie viele davon aus Unsicherheit statt aus Vernunft entstehen.
Hier liegt das Missverständnis: Viele glauben, sie müssten erst sicher, fertig oder bereit sein, um loszulegen.
Doch das Gegenteil ist der Fall:
Du wirst durch das Tun sicherer.
Du wirst im Gehen bereit.
Und du wirst durch Feedback besser – nicht durchs Grübeln.
👉 Drei Schritte, wie du deine Zweifel überwindest:
1. Beobachte dich bewusst.
Werde dir deiner selbstzweifelnden Gedanken überhaupt erst einmal bewusst – ohne dich dafür zu verurteilen.
2. Frage dich: Was wäre, wenn das Gegenteil wahr ist?
Aus „Ich kann das nicht“ wird „Ich wachse genau daran.“
3. Handle trotz Unsicherheit.
Starte mit einer Mini-Aktion: ein Telefonat, eine Mail, eine kleine Notiz in deinem Journal. Nichts Großes – nur der erste Schritt. Genau jetzt.
Selbstzweifel gehören zum Wachstum dazu. Jeder, der etwas Neues wagt, kennt sie.
Der Unterschied ist: Erfolgreiche Menschen handeln trotzdem.
Wenn du dich heute für eine Sache entscheidest, dann für diese:
Du gehst los – auch wenn dein innerer Kritiker noch flüstert.
📘 In meinem Buch „Planbarer Erfolg“ zeige ich dir viele weitere Wege, wie du dich von inneren Blockaden befreist und mit Klarheit ins Handeln kommst.